Gebäudekomplex Gotlindestraße
Die Dienstgebäude des MfS an der Gotlindestraße gehörten bis 1990 zur Stasi-Zentrale, die sich seit 1950 raumgreifend im Kiez ausbreitete. Das MfS baute den Komplex ab 1975 in zwei Stufen auf: Bis 1979 entstanden drei Bürobauten und ein Funktionsbau für Nachrichtentechnik. Hier errichtete die Stasi eine moderne Nachrichtenzentrale für ihre elektronische Kommunikation und für das geheime Regierungs- und Parteinetz. Ab 1985 entstanden in der angrenzenden Ruschestraße drei 8- bzw. 13-geschossige Plattenbauten. Dort arbeitete vor allem die Hauptabteilung Kader und Schulung, zuständig für das MfS-Personal.
Die Häuser werden heute von Behörden oder als Wohnungen genutzt.